Noch bis zum 31. Dezember 2020 widmet sich die 4. Sächsische Landesausstellung "Boom" 500 Jahren Industriekultur in Sachsen. Als eine zentrale Gestalt der Industriellen Revolution darf hierbei der Dresdner Ingenieurwissenschaftler und Hochschulprofessor (Johann) Andreas Schubert nicht fehlen. Unter seiner Leitung wurde 1837 nicht nur der erste sächsische Elbdampfer "Königin Maria" sowie 1839 die erste deutsche Dampflokomotive für die neue Eisenbahnstrecke Leipzig-Dresden gebaut, er war als Gutachter auch am Bau der weltweit größten Ziegelsteinbrücke – dem Göltzschtalviadukt – beteiligt. So wenig Erfolg Schubert als Unternehmer auch vergönnt war, als Hochschullehrer hat er eine ganze Generation sächsischer Ingenieure und damit auch die sächsische Industrialisierung geprägt.
Die Sächsische Biografie möchte Andreas Schuberts Leistungen anlässlich seines 150. Todestages mit der Biografie des Monats würdigen.
(Autor: Frank Metasch)
- Artikel zu Andreas Schubert in der Sächsischen Biografie
- Literatur über Andreas Schubert in der Sächsischen Bibliografie
Die Sächsische Biografie ist ein Projekt des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV).