Ihr blieben nur 26 Jahre, bevor sie jung an einer Krankheit starb: Trotz kurzer Schaffensphase galt Erdmuthe Sophia, Tochter des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II., als eine der gebildetsten adligen Frauen ihrer Zeit. Unterrichtet in Religion, Fremdensprachen, Geschichte und Mathematik, beschäftigte sie sich unter anderem mit Fragen der Kirchen- und Verfassungsgeschichte und legte hierzu ein Kompendium vor. Zudem schrieb Erdmuthe Sophia Kirchenlieder und Gedichte. 1662 heiratete sie Christian Ernst, Markgraf von Brandenburg-Bayreuth. Als „Landesmutter“ förderte sie Wissenschaft, Kunst und Kultur. Im Juni 2020 jährt sich ihr Todestag zum 350. Mal.
- Artikel zu Erdmuthe Sophia in der Sächsischen Biografie
- Literatur über Erdmuthe Sophia in der Sächsischen Bibliografie
(Autorin: Dörthe Schimke)