Anfang Mai 1766 wurde der Lehrbetrieb an der neu gegründeten Bergakademie in Freiberg aufgenommen. Einer der ersten Studenten war der aus einem thüringischen Adelsgeschlecht stammende Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra, der zum bedeutendsten sächsischen Bergbeamten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts aufsteigen sollte. So hatte Trebra durch die Einführung neuer Techniken und Methoden großen Anteil an der Erneuerung des sächsischen Bergbaus in der für Sachsen schwierigen Zeit nach dem Siebenjährigen Krieg. Über die Grenzen Sachsens hinaus war der enge Freund Johann Wolfgang von Goethes zudem als Montanwissenschaftler bekannt.
Die Sächsische Biografie erinnert an Trebra, dessen Todestag sich im Juli 2019 zum zweihundertsten Mal jährt.
- Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra (1740-1819)
- Literatur von und über Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra in der Sächsischen Bibliografie
Autoren: Henrik Schwanitz, Christian Schuster