Die Sächsischen Heimatblätter (SHB) erscheinen bereits seit 1954/55. Nach Auflösung der Länder in der DDR war der Begriff „Sachsen“ aus der Amtssprache getilgt worden. Zu den wenigen Einrichtungen und Organisationen, die dennoch das Wort „Sachsen“ im Namen führten, gehörte diese Zeitschrift. Sie war aus den „Heimatkundlichen Blättern“ für die Bezirke Dresden, Karl-Marx-Stadt und Leipzig hervorgegangen. Seit 2015 wird sie von Matthias Donath und Lars-Arne Dannenberg vom Zentrum für Kultur//Geschichte (ZKG) herausgegeben.
In Zusammenarbeit mit der SLUB sind die Sächsischen Heimatblätter ab sofort Teil des digitalen Angebots der Publikationsplattform Qucosa.Journals, die auf der Open Source-Software Open Journal Systems zur Verwaltung und Veröffentlichung von wissenschaftlichen Zeitschriften beruht. Unter https://journals.qucosa.de/shb werden zunächst alle Ausgaben der Jahrgänge 2015 bis 2018 frei zugänglich gemacht. Komplette Hefte sowie einzelne Artikel – d.h. ca. 280 Beiträge zu sächsischer Geschichte, Landeskunde, Kunst, Kultur, Natur und Denkmalpflege – stehen als Volltexte im PDF-Format zur Verfügung. Von den aktuellsten Jahrgängen sind die Inhaltsverzeichnisse online, recherchierbar und es können einzelne Beiträge des Mitteilungsteils der SHB abgerufen werden – so z.B. aus dem aktuellen Heft der Nachruf auf Karlheinz Blaschke oder die Mitteilung des Vereins für sächsische Landesgeschichte e.V., dessen offizielles Vereinsorgan die SHB seit 2017 sind.
Das Angebot wird stetig ausgebaut. Jedes Jahr werden fortan weitere vier Hefte im Open Access bereitgestellt. Interessierte Leser:innen können sich auf der Website registrieren, um künftig per Email über die Veröffentlichung neuer Ausgaben informiert zu werden. Die digitalen Ausgaben der SHB werden außerdem über die Sächsische Bibliografie erschlossen und sind künftig direkt aus dem SLUB-Katalog heraus abrufbar. Weitere Informationen zur Zeitschrift finden Sie auch auf den Seiten des ZKG.
Quelle: SLUBlog, 13. Mai 2021