Das Berufsfeld Bibliothekswesen war lange Zeit rein männlich geprägt. Dies änderte sich erst im frühen 20. Jahrhundert dank Pionierinnen wie Josefa Elstner-Oertel. Ausgebildet in Berlin wirkte Elstner-Oertel ab 1911 als erste bibliothekarisch arbeitende Frau an der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden. Daneben widmete sie sich dem Erzählen von Märchen auf Abendveranstaltungen – ein Hobby, das sie ab 1922 zu ihrem Haupterwerb machte. Das ISGV, das Josefa Elstner-Oertels Nachlass verwahrt, gedenkt mit einem Beitrag in der Sächsischen Biografie ihres 50. Todestags.
- Artikel zu Josefa Elstner-Oertel in der Sächsischen Biografie
- Literatur von und über Josefa Elstner-Oertel in der Sächsischen Bibliografie
(Autorin: Dörthe Schimke)