Alle Jahre wieder zwischen Februar und April kann die Blüte der rund 230 alten Kamelie im <link https: hov.isgv.de pillnitz external>Pillnitzer Schlossgarten bewundert werden – ein sachsenweit beachtetes Ereignis. Ausgepflanzt wurde die ursprünglich aus Ostasien stammende Pflanze von <link https: de.wikipedia.org wiki carl_adolph_terscheck _blank external>Carl Adolph Terscheck im Jahr 1801, als dieser noch ganz am Anfang seiner Laufbahn stand.
Terscheck gehörte einer Familie an, die über mehrere Generationen hinweg die sächsische Gartenkultur nachhaltig prägte. Nach einer Ausbildung in Wien und Paris war Terscheck in <link https: hov.isgv.de eythra _blank external>Eythra bei Leipzig und am Schlossgarten in <link https: hov.isgv.de zabeltitz _blank external>Zabeltitz, vor allem aber in Dresden tätig. Hier hat er unter anderem Teile des Palaisgartens gestaltet sowie den Zwinger-Teich mitsamt einem Landschaftspark angelegt. Aber auch die erste öffentliche Parkanlage Dresdens realisierte er im Auftrag des Stadtrats ab 1838 auf der Inneren Bürgerwiese. Dass Terscheck schließlich auch Kinderspielplätze in Dresden entworfen hat, so beim Pirnaischen Tor und in der Nähe des Antonsplatzes, zeigt die Breite seines gartenbaulichen Schaffens. Aber es spiegelt sich in seinem Wirken auch sehr gut das Miteinander von Residenz- und Bürgerstadt in Dresden im 19. Jahrhundert. Am 22. Juni 1869 verzeichnet die <link http: saebi.isgv.de biografie _blank>Sächsische Biografie den Todestag Terschecks, der sich in diesem Jahr damit zum 150. Mal jährt.
<link http: swb.bsz-bw.de db="2.304/PPNSET?PPN=703132741" external>Literatur über Carl Adolph Terscheck in der Sächsischen Bibliografie
(Autor: Prof. Dr. Joachim Schneider)