"100 Jahre Frauenwahlrecht" – unter diesem Motto wurde 2018 an die Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts 1918 erinnert. Es ist diese Zäsur am Ende des Ersten Weltkriegs, die es auch in Sachsen Frauen ermöglichte, politisch tätig zu werden und Politik aktiv gestalten zu können. Seit 1918 hatte sich die Dresdner Musik- und Kunstkritikerin Eva Büttner in den Frauengruppen der SPD politischen Themen gewidmet und wurde 1922 bis 1926 als Abgeordnete der Sozialdemokraten in den Sächsischen Landtag gewählt. Neben Juli Salinger, Anna Geyer, Helene Wagner oder auch Mily Bültmann gehört Büttner damit zur Gruppe der ersten weiblichen Abgeordneten in Sachsen. Die ausgebildete Musiklehrerin engagierte sich im Parlament besonders für die Dresdner Kultur- und Musikinstitute.
Mit der Biografie Büttners gedenkt die <link http: saebi.isgv.de biografie _blank zur>Sächsische Biografie stellvertretend den ersten sächsischen Parlamentarierinnen.